Schule und Sehen

"High Definition Sehen" – ein Schlüssel zum Lernerfolg...

Kinder müssen viele Stunden am Tag konzentriert arbeiten. Lernen heißt: Augen und Ohren offen halten, genaue Informationen aufnehmen, abspeichern, kombinieren und bei Bedarf wieder abrufen. Kleine Fehler in dieser Informationskette wirken sich immer auf das Endergebnis aus und so muß man sich nicht wundern, daß schlecht sehende Schüler immer in der Leistungsbeurteilung benachteiligt sind, das Lernen und der Unterricht als anstrengend empfunden werden

Gerade während der Wachstumsphase ändert sich der Korrekturbedarf teilweise dramatisch in kurzer Zeit. RegelmäßigeUntersuchungen beim Augenarzt oder eine Überprüfung der aktuellen Sehleistung beim Optiker sorgen dafür, daß die Sehqualität den Anforderungen entspricht.

Grob oberflächlich läßt sich die Sehqualität auch spielerisch in einer kleinen Personengruppe überprüfen:

Alle stellen sich ca. 100 m vor ein noch nicht lesbares Straßenschild und machen sich dann gemeinsam auf den Weg darauf zu. Jeder bleibt dort stehen, wo er das Schild exakt erkennen kann. Dann wird abwechselnd ein Auge zugedeckt und schon mal ermittelt, ob beide Augen gleich gut sind. Normal ist es, das die Gruppe dann nicht mehr zusammen ist. Die Buchstaben der Straßenschilder sind etwa 7 cm hoch und sollten bei einer guten Sehleistung aus einer Entfernung von 50 bis 60 m erkannt werden. Wird dieser Abstand unterschritten, ist die Sehqualität nicht optimal und sollte überprüft werden, denn auch schon relativ geringe Fehlsichtigkeiten haben spürbare Auswirkungen.

Ich möchte Ihnen das an einem kleinen Beispiel erklären:

Eine nicht korrigierte Kurzsichtigkeit in der Größenordnung von ca. –0,5 bis –0,75 dpt. reduziert die bestmögliche Sehleistung in der Ferne schon um etwa 50%. Gehen wir von einer Maximalsehleistung von 100% aus, was für ein gesundes Auge normal bis leicht unterdurchschnittlich ist, stürzt die Sehleistung ohne Korrektur auf nur die Hälfte ab. Für ein derart kurzsichtiges Auge müßte das Tafelbild also doppelt so groß sein, wie für ein "Normalauge" um mit gleichgutem Ergebnis erfasst zu werden.

Die Folgen sind eindeutig: je nach Darstellungsgröße wird das Tafelbild schlecht, langsamer oder unrichtig erkannt, in der Betrachtung schleichen sich kleine Fehler ein, die in die Abschrift übernommen werden, die Verarbeitungsgeschwindigkeit sinkt, es wird immer anstrengender dem Unterricht zu folgen, Stress oder Unlust sind die Folgen.

Natürlich gibt es auch Sehbeeinträchtigungen bei Kindern, die nicht so offensichtlich sind und eine genaue Untersuchung erfordern.

Und es geht weiter...

Schulsport – es geht nicht nur darum Reaktion, Koordination, Motorik und bewegungstechnische Fähigkeiten einzuüben, sondern mit Sicherheit Spaß an der Bewegung und eigenen körperlichen Leistung zu haben.

Dynamisches Sehen ist sehr kompliziert, denn hier kommt zur Sehschärfe das räumliche Sehen mit ins Spiel. Geschwindigkeiten und Entfernungen einschätzen, die Positionen von Mitspielern im Raum, die Entfernung zum Sportgerät....all dies muß in Sekundenbruchteilen erfaßt werden – Hochleistung im Bereich Auge und Gehirn. Viele folgenreiche Unfälle im Schulsport können vermieden werden, wenn eine spezielle Sportbrille für optimales Sehen sorgt und den Augenraum vor Verletzungen schützt.

Davor, danach und überhaupt...

Der Schulweg ist für manche kleine Menschen ein kleines Abenteuer, denn auf Grund der Körpergröße ist ein umfassender Überblick, z. B. beim Überqueren einer Straße nicht möglich. Während große Menschen über parkende Autos meist hinweg blicken können, ist das Blickfeld für die "Kleinen" deutlich eingeschränkt. Hier droht doppelte Gefahr: schlecht gesehen werden und schlecht Sehen, haarsträubende Situationen sind fast vorprogrammiert.

Anspruchsvolle Sehaufgaben lauern natürlich nicht nur im schulischen Bereich. Gutes Sehen ist immer angebracht.

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Viele Grüße, Ihr und Euer Günni!

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