Eine Lupe ist kein Geschenk!
Viele Menschen haben die charmante Idee, eine Lupe zu verschenken. "Meine Mutter kann schlecht kucken, ich möchte eine Lupe für sie kaufen"... diesen Satz hören wir oft, und da die Mutter nicht anwesend ist und es ja eine Überraschung werden soll, ist die Chance sehr groß, daß die Überraschung dann ungenutzt
in einer Schublade verstaubt - schade drum.
Will man der Mutter wirklich eine Freude bereiten, dann muß gründlich gearbeitet werden. Im Idealfall übernimmt eine optimierte Brillenkorrektur schon die Arbeit, die eigentlich der Lupe zugedacht war, das ist dann auch schon mal eine schöne Überraschung!
Kommt es zu einer Lupenversorgung, spielen sehr viele Dinge eine Rolle: Handhabung, Blickfeldgröße, Vergrößerung, Beleuchtung, Arbeitsabstand, Format, Netzbetrieb, Akkubetrieb... selbst die Gängigkeit des Lichtschalters kann ein Entscheidungskriterium sein.
Glauben sie mir, die Akzeptanz eines Hilfsmittels hat es grundsätzlich schwer, denn wer von uns gibt schon gerne zu, daß er eine zusätzliche Hilfe benötigt. Da genügen schon kleine Beanstandungen in Leistung und Gebrauchswert, die dann als Rechtfertigung dienen, daß man das "Ding" ja sowieso nicht brauchen kann. Paßt das Hilfsmittel optimal zum Benutzer, dann wird aus "dem Ding" schnell "meine Lupe" und hinterläßt beim nicht Beschenkten einen bleibenden Eindruck.
Also, wenn ich Sie jetzt überzeugt habe, müssen Sie sich entweder ein neues Geschenk ausdenken, ober wir stellen Ihnen einen Gutschein aus. Funktioniert übrigens auch bei Vater, Bruder, Schwester, Mann, Frau........und bei Menschen die für ein sehr filigranes Hobby eine Sehunterstützung benötigen.
Herzlichst, Ihr Günni
Ähnliche Vergrößerung, deutlicher Unterschied in Bildqualität und Blickfeld:
v.o: elektronische Lupe, einlinsige Leuchtlupe, zweilinsige Leuchtlupe